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Leinwandschnipsel: Terminator Genisys

Arnold Schwarzenegger schlüpft wieder in seine Paraderolle – und terminiert eine Leinwandlegende. Von Terminator: Genisys war vielleicht nicht viel zu erwarten, aber selbst diese geringen Erwartungen unterläuft der Film noch. 

Es fing ja gut an: Der Film unternimmt mit dem Zuschauer an der metallenen Hand zunächst einen anspielungseichen Spaziergang durch die ersten beiden Terminator-Teile: die Zeitreise-Ankunft von Kyle Reese, die Begegnung mit den Punks, der Spielplatz. Als der CGI-Arnie der frühen 1980er auf sein gealtertertes Post-Politik-Pendant trifft, hat der Film aber auch schon seinen Höhepunkt. Danach warten nur noch einfallslose Dialoge, charakterlose Charaktere und eine Zeitreisegeschichte, die alles andere als plausibel ist. Der Technologiediskurs der ersten Filme wird ebenso wenig ausgeführt wie der Freiheitsgedanke des vierten Teils.

Arnold Schwarzenegger hinterlässt einen traurigen Kinogänger. – Mannheim, 21. Juli 2015

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