Hier geht es um Bernt Notke nicht als empirisches und künstlerisch-produktives Subjekt, sondern vielmehr als literarisches und fiktionalisiertes Objekt: Notke nicht als Protagonist der spätmittelalterlichen Kunstszene, sondern als literarische Figur. Im Fokus dieses Aufsatzes stehen drei Romane, in denen Bernt Notke eine zentrale Rolle einnimmt: Türme am Horizont von Renate Krüger (1982), Totentanz von dem Autorenpaar Silke Urbanski und Michael Siefener (2006) sowie Das Mädchen und der Schwarze Tod von Lena Falkenhagen (2008).
Bibliografische Angabe:
Gerrit Lembke: Poetik der Nähe und Poetik der Distanz. Bernt-Notke-Romane zwischen Historisierung und Regionalisierung. In: Art, Cult and Patronage. Die visuelle Kultur im Ostseeraum zur Zeit Bernt Notkes. Hg. v. Anu Mänd und Uwe Albrecht. Kiel 2013, S. 231–240.