Am 13. Oktober hat das Experiment begonnen. Versuchsanordnung: 1 Kieler Referent, das Konzept der Vorlesung mal anders (www.vorlesung-mal-anders.de) und die Mannheimer Abendakademie sowie den Kultur-AStA der Universität Mannheim im Rücken. Untersuchungsinteresse: Sind die Mannheimer für Kulturwissenschaft zu begeistern, wenn man sie ohne germanistische Terminologie serviert?
Die Vortragsreihe ›Pop – Trash – Kult‹ über das Triumvirat des Bösen, Albernen und Populären (sprich: Moers, Hitler und Batman) startete Dienstag mit meinem Vortrag über die Zamonien-Romane von Walter Moers. Ungefähr 60 Zuhörerinnen und Zuhörer waren gekommen (gar nicht schlecht zum Auftakt, finde ich), um sich erzählen zu lassen, wo die Buchlinge aus der ›Stadt der Träumenden Bücher‹ ihre Vorbilder haben, warum Moers sich vor der Öffentlichkeit versteckt und was das ›Labyrinth der Träumenden Bücher‹ zu einem Meisterstück der Provokationskunst macht. Aufmerksames Publikum! Es wäre schön, wenn es ihnen gefallen hat und einige wiederkommen :).
Nun muss das Resutat aber erst einmal bestätigt werden: Am 15. Dezember geht die Reihe weiter mit einem Vortrag über »Hitler-Parodien in Literatur und Film«.