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Batman – Der letzte Kreuzzug (Panini 2020)

Frank Miller Name ist unsterblich mit dem Dunklen Ritter verknüpft, seitdem er 1986 mit „The Dark Knight Returns“ jenen Batman-Meilenstein veröffentlichte, der das Superheldengenre veränderte. Dem gealterten, zynischen und gebrochenen Helden, durch dessen Konzeption Miller mit diversen Superhelden-Konventionen brach, verdanken wir die Atmosphäre der Tim-Burton- ebenso wie der Christopher-Nolan-Filme. „Der letzte Kreuzzug“ erzählt nun dessen Vorgeschichte.

batman-der-letzte-kreuzzug-cover-dblack024Batman und Robin nehmen den Joker – mal wieder – in Haft und lassen ihn in seine Wahlzwangsumgebung, das Arkham Asylum, einweisen. Wie ein triumphierender Fürst stolziert der Joker durch die überfüllte Anstalt und thront inmitten des tosenden Chaos mit der Gelassenheit eines Herrschers über Menschen und Dingen. Die Massenmedien, von deren Bildaufnahmen die Verhaftung begleitet worden ist, begegnen Batmans pädagogischem Konzept mit tiefer Skepsis, sie fürchten in Robin das „Kindeswohl“ gefährdet. Während für den Joker alles nach einem geheimen und perfiden Plan zu verlaufen scheint, machen Batman seine Kämpfe körperlich zu schaffen. Killer Croc kommentiert Batmans physischen Zustand (wenig wortgewandt): „Das war’s? Mann, Alter…“ Zudem quält Bruce Wayne die Ungewissheit, ob er die Entwicklung von Jason Todd alias Robin wirklich zu dessen Besten beeinflusst. Oder haben seine Kritiker vielleicht recht? Hier zur vollständigen Rezension auf Comic.de.

Bibliografische Daten

Frank Miller, Brian Azzarello (Autoren), John Romita Jr. (Zeichner): „Batman – Der letzte Kreuzzug“.
Aus dem Englischen von Ralph Kruhm. Panini, Stuttgart 2020. 68 Seiten. 15 Euro

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