In der Unterwelt von Gotham City treibt ein Unwesen sein Unwesen – aller Wahrscheinlichkeit nach ein Reptil, so darf vermuten, wer den Titel zur Kenntnis genommen hat. Der Hauptverdächtige, Killer Croc, gehört allerdings nicht zum Kreis der Verdächtigten. Dieses Reptil mischt die Unterwelt gehörig auf: der Riddler, der Pinguin, Dr. Freeze und Poison Ivy – die Stars der Batman-Superschurken werden von dem unsichtbaren Ungeheuer aufs Brutalste aufgemischt, sodass Alfred sich sogar um das Lieblingshobby seines Schützlings sorgt: „Wenn das so weitergeht, haben Sie bald keine Spielkameraden mehr.“ Nun, auch der Batman, den das britische Duo Garth Ennis („Hellblazer“, „The Boys“) und Liam Sharp („Judge Dredd“ etc.) in „Das Reptil“ in Szene setzen, geht nicht gerade zimperlich mit den Ganoven um. Zwar betont er ganz und gar dem Moralkanon verpflichtet, dass er grundsätzlich nicht töte, aber das macht ihn kaum weniger grausam: „Ich bin viel schlimmer als dieses bunt kostümierte Gesindel. Ich lasse dich nicht sterben.“ Längst nicht so drastisch wie Frank Miller in seinem als Batman-Story angelegten, letztlich aber von DC abgelehnten „Holy Terror“ (2011), aber gerade durch die grafische Gestaltung ist „Das Reptil“ sehr finster geraten. Bitte weiterlesen auf Comic.de.
Batman – Das Reptil 1
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